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Die Bioregion Alto Tâmega e Barroso CIM ist Finalist im Wettbewerb um den Bio-Preis der Europäischen Union

In der Kategorie „Beste Bio-Region“ ist die Bio-Region der Interkommunalen Gemeinschaft Alto Tâmega e Barroso (CIM) zusammen mit zwei anderen Bio-Regionen für den Wettbewerb um den Bio-Preis der Europäischen Union nominiert worden.

Dieser Wettbewerb, der von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, dem Europäischen Ausschuss der Regionen, COPA-COGECA und IFOAM Organics Europe organisiert wird, zielt darauf ab, Spitzenleistungen in der gesamten ökologischen Wertschöpfungskette anzuerkennen und die herausragendsten und innovativsten Akteure der ökologischen Erzeugung in der Europäischen Union auszuzeichnen.
Der ökologische Produktionsmodus hat in der Region Alto Tâmega e Barroso ein sehr großes Gewicht. Nach Angaben der Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung gibt es in der Region rund tausend zertifizierte ökologische Betriebe. Das CIM Alto Tâmega e Barroso beherbergt das einzige SIPAM-Gebiet (Important Systems of World Agricultural Heritage) des Landes, Barroso, ein Label, das 2018 von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) verliehen wurde.
Dieses CIM ist Portugals zweite Bioregion, es war die erste, die dem internationalen Netzwerk der Bioregionen (2018) beigetreten ist, und seitdem hat sich in dem Gebiet eine Dynamik entwickelt, die den von der Europäischen Gemeinschaft im European Green Deal vorgeschlagenen Maßnahmen entspricht.
Die endgültige Klassifizierung wird am 23. September, dem Bio-Tag der Europäischen Union, in Brüssel bekannt gegeben.
Nach Ansicht des Wirtschafts- und Sozialausschusses ist diese Auszeichnung, die erste auf europäischer Ebene im Bereich des ökologischen Landbaus, eine Folge des von der Europäischen Kommission am 25. März 2021 verabschiedeten Aktionsplans für die Entwicklung der ökologischen Erzeugung. Diesem Aktionsplan zufolge ist die Steigerung der Verbrauchernachfrage nach ökologischen Erzeugnissen der beste Weg, um die ökologische Erzeugung zu fördern. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die Öffentlichkeit für die Merkmale und Vorteile dieser Produktionsmethode zu sensibilisieren. In diesem Sinne sieht der Aktionsplan vor, dass ab 2022 jährlich Preise verliehen werden, um herausragende Leistungen in der ökologischen Wertschöpfungskette zu würdigen.